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Fr, 16.10.2010
Von Regen und Sturm begleitet geht’s weiter nach Ballina. Die Nacht am dortigen Campingplatz ist mehr als stürmisch – bei manchen Winböhen glaubt man der Wohnwagen fällt gleich um – macht er natürlich nicht, zum Glück.
Als Lohn für die wilde Nacht ist am nächsten Tag das ganze schlechte Wetter wie weggeblasen – HUUURRRAA. Wind gibt’s zwar noch immer, aber das lockt (die fahren nämlich auch nur bei Sonnenschein) wenigstens ein paar Surfer aus ihren Löchern hervor. UUUps da hätten wir doch glatt am Wegesrand den kleinsten Leuchtturm Australiens übersehen. Und ein Skaterevent findet auch in der Metropole Ballina statt dem wir natürlich beiwohnen.
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Do, 14.10.2010
Der Ort Surfers Paradise hat mit seinem wohlklingenden Namen nichts mehr gemeinsam. Wer glaubt er fährt auf einen relaxten Sandstrand umgeben von Palmen und coolen Surfern am Wasser, der irrt. Es sieht dort aus wie in Miami (ich war zwar noch nie dort aber man sagt so…). Ein Hochhaus reiht sich an das nächste und es befindet sich in diesem „Örtchen“ sogar der höchste Wohnwolkenkratzer der südlichen Hemisphäre.
Der Sandstrand reist den Urlaubsort auch nicht aus dem Schlamassel, und noch weniger die Strandsecurity (Badewaschel) erinnern eher an die schlechten Zeiten vom guten alten Hasselhof. Die vermeintlichen Surfer sind scheinbar Mittags noch nicht ansprechbar vom Vorabend, also was bitte sollen wir hier. Für’s Sandburgenbauen ist es zu windig.
Also haben wir uns dieses „Paradies“ nur kurz angesehen, eine Kleinigkeit zu Mittag gegessen, und flüchten weiter nach Palm Beach (aber was soll man sagen, auch nicht sehr berauschend dort, vielleicht liegt’s ja auch am schlechten Wetter…..)
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2010
Von Cairns bis Brisbane führt die A1, die vermeintliche Autobahn von Queensland. Diese ist Einspurig und hat wenig mit einer Autobahn wie wir sie kennen zu tun. Das höchste der Gefühle ist hin und wieder eine „Overtaking Lane“ sprich Überholspur. Aber sie ist passabel beieinander, und man kommt hervorragend von A nach B. (in unserem Fall von Cairns nach Brisbane)
Doch fährt man in die Nähe von Brisbane wird aus der gemütlichen, stressfreien Landstrasse ein hektisches vierspuriges Ungetüm. Und man fragt sich wo kommen plötzlich die ganzen Autos her denn bis eben war eigentlich noch sehr wenig Verkehr und wir waren oft alleine auf der Strasse. Und weiter – wo wollen die alle hin ???
Für unsere Weiterfahrt nach Sydney gibt es aber gute Alternativen zu den Autobahnmonstern, den Pacific Highway der ähnlich dem Bruce Highway sein sollte. Alles in Allem sind die Australier aber ein sehr friedfertiges Volk beim Autofahren. Es gibt kein Gehupe, Geschimpfe und wildes Gestikulieren im Auto. Sehr angenehm wenn man mit so einem großen Ungetüm unterwegs ist und auf der falschen Seite fahren muss.
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Mi, 13.10.2010
Wir haben unser erstes großes Etappenziel erreicht. Kurze Zwischenbilanz bis jetzt haben wir 2.400 km auf den Rädern und knapp über 1000 Fotos im Kasten…….
Neben der vielen Natur und Gegend steht heute eine Stadtbesichtigung auf dem Programm. Brisbane mit ca. 1.8 Mio Einwohnern ist ständig am wachsen und ein recht großes „Städtchen“ hier. Es wird gebaut an allen Ecken und Enden. Wir haben Glück und können uns alles einmal ohne Regen ansehen. Zu Beginn werden wir Zeugen eines Feuerwehreinsatzes (zur Begeisterung von Daniel…) doch nach scheinbar vergeblicher Suche nach dem Feuer ziehen diese auch wieder ab, aber wir sind dankbar für die imposante Darbietung der Sirenen.
Nebst Riesenradtour und Museumsbesuch (inkl. Kunstwerken von Daniel …) sind wir quer durch die „Innenstadt“ gelatscht. Hier stehen unheimliche viele Hochhäuser die fast ein bisschen erdrückend wirken und dazwischen reihen sich ein paar „historische Bauten“. Die wirken sehr kleinlaut neben ihren großen Brüdern, sind aber alle bestens in Schuss und renoviert.
Die Stadt wirkt allgemein sehr quirlig und die Baubranche hat hier eindeutig sehr viel zu tun. Viele neue Hochhäuser sind im entstehen und vor allem im Straßenbau tut sich einiges. Es werden unzählige Auf-Ab- und Überfahrten durch die gesamte Stadt gebaut. An jeder Ecke ist eine Baustelle und man hat den Eindruck das alles gleichzeitig im Entstehen ist.
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Di, 12.10.2010
Wir bewegen uns in Richtung Brisbane und kommen an den Mapleton Falls vorbei. Ein Wasserfall der von oben zu besichtigen ist und der sich unten in einem kleineren Fluss durch den Dschungel weiter seinen Weg kämpft. Nach einer kurzen Mittagspause im Auto (da es überraschender Weise wieder einmal regnet) inklusive Spagettiaufnahme, ziehen wir weiter zu den Glass House Montains. Eine verlassene Strasse führt dort hin und laut den Strassenschildern wären hier 100 km/h erlaubt…etwas übertrieben für die Schlaglöcher hier. Daniel findet unser Ziel sehr beindruckend, da man auf diesem Lookout herrlich im Kreis laufen kann…….wir werfen doch einen Blick auf die „Mountains“ bei denen es sich um ein paar Hügel handelt, die sich wie hingewürfelt aus der Ebene emporheben.
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2010
….und es regnet schon wieder…..Auf der Fahrt nach Noosa über Maryborough und Gympie entdecken wir kurz vor unserem Ziel noch eine Abzweigung zu einer Aussichtsplattform. Also nichts wie hin mit uns, quer durch den Wald (fast so wie auf Fraser Iland..) was der gestern kann können wir doch auch mit unserem klapprigen Wohnmobil……allerdings haben wir nur die Wahnsinns Geschwindigkeit von 5 km/h drauf. Oben angekommen raus aus dem Wagen, rauf auf den Berg und hin zum Lookout.
Fast wären wir oben angekommen hätte uns nicht dazwischen eine riesige Regenfront den Aufstieg vermiest. Also mussten wir leider kurz vor unserem Ziel umkehren – aber das soll ja den ganz großen Bergsteigern auch schon passiert sein….zurück ins Auto und trocken legen. Bezüglich dem Regen haben wir heute im Fernsehen gehört, dass es hier rund um Brisbane so viel wie seit 27 Jahren nicht mehr geregnet hat. Na sehr fein, dass wir das miterleben dürfen. (bittschön das hier soll eigentlich die Sunshine Coast sein – ha das ich nicht lache von wegen….)
Nossa ist ansonsten ein sehr hübsches Städtchen mit sehr schnuckeligen Häuschen die an den vielen Kanälen die quer durch die Stadt gehen liegen. (jedes natürlich mit eigenem Bootsanlegesteg). Und da mal kurz das Wetter nicht ganz so grausig ist wagen wir uns auf den nächsten Lookout um die Sicht über Noosa zu genießen. Anstelle von Regen gibt’s halt jetzt viel Wind aber dies zur Freude der hiesigen Wellenreiter, und natürlich für unsereins zum zuschauen…..
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