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2010
Do – Fr, 18.11-19.11.2010
Nach einer sehr unspektakulären Überfahrt mit der Fähre von der Südinsel auf die Nordinsel, landen wir (ohne Seekrank zu sein) in Wellington, der Hauptstadt Neuseelands. Hier ist eindeutig mehr Industrie (liegt vielleicht auch am großen Hafen) als in den anderen Städten. Kaum von der Fähre runter steuern wir den nächsten Campingplatz an den uns die Informationsstelle dort genannt hat.
Dort angekommen stehen wir mitten auf einem Parkplatz direkt neben der Hauptstrasse, wo sich ein Wohnmobil an das nächste reiht. Direkt vis a vis ist der Hafen mit der Anlegestelle für die kleinen Fährchen……(wir hatten 10 Decks!!!) Aber in der Mitte des Platzes steht dafür ein Container mit Unisex-Toiletten und Duschen. Und das Ganze zu einem Schnäppchen Preis von 50 NZ Dollars (der teuerste Campingplatz bis jetzt) Von dieser Idylle überwältigt, suchen wir dann doch einen anderen Platz für uns.
Am nächsten Tag schauen wir uns ein bisserl die Stadt an, gehen ein bisserl shoppen (juhhuuuu) und fahren mit der Cabel Car. Da der Daniel nicht so viel von Stadtbesichtigungen hält (dort hat’s auch keine g’scheiten Kinderspielplätze gegeben) ziehen wir bald wieder weiter mit unserem Flitzer….um mit rasanten 100 km/h in die nächste Stadt zu rasen.
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2010
Di – Do, 16.11.-18.11.2010
Endlich werden die Temperaturen wieder Sommerlich – juhu T-Shirt Zeit ist angesagt. Uns kommen die Leute in Badehosen und Bikini vom Strand entgegen……wobei mit Baden sicher nix ist, da das Wasser vermutlich urkalt ist beim Tasman Meer. Aber das macht Nelson gleich sympatischer. Am Campingplatz drehen wir mit unserem „Wutzi“ ein paar Runden mit dem Go-Kart (leider nicht motorisiert sondern zum treten…uffff). Am nächsten Tag sehen wir uns noch ein bisschen das Städtchen an und machen uns dann wieder auf die Socken Richtung Picton wo unsere Fähre ablägt auf die Nordinsel.
Nach unzähligen Haarnadelkurven gelangen wir endlich in ein reizendes Fischerdörfchen wo die Muscheln besonders gut sein sollen. Also schnell eingebremst und ab zum Futter fassen. Ein super nettes Lokal und ausgezeichnete Muscheln (und ein paar Gläschen Weiswein….)HMMM ist das Leben nicht schön. Außerdem haben die dort eine Kinderspielecke wo Daniels Herz auch gleich höher schlägt. Die letzten Kilometer bis hin zur Fähre werden unsere Magenqualitäten nochmals zu Höchstleistungen herausgefordert – da schon wieder unzählige Kurven unseren Weg kreuzen…….aber die Muscheln sind drin geblieben und wir heil am Ziel angekommen.
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2010
Mo – Di, 15.11-16.11. 2010
An der Westküste entlang machen wir Halt in Hokitika, einer sehr unscheinbaren Stadt die nicht wirklich viel zu bieten hat außer einem nachgebauten Schiffswrack und einer sehr schönen „Swingbridge“. Diese ist mitten in einem Bilderbuchartigen Regenwald und an einem türkisblauen Fluss gelegen. Da machen wir doch gleich einen Ausflug hin.
Weiter geht’s zu den „Pancake Rocks“ mit den „Blowholes“ auf dem Weg nach Westport. Die „Pancake Rocks“ sehen wirklich wie lauter dünne Pfannkuchen (Palatschinken) aus die irgendjemand übereinander geschichtet hat. Dadurch entstehen eigenartige Skulpturen. Die darin entstandenen „Blowholes“ schissen bei hohem Wellengang Meterhohe Wasserfontänen heraus. Bei uns nicht – da es fast Windstill war und kein hoher Seegang.
Nach einer teuren Nacht in Westport (eine Frechheit für diesen Campingplatz 48 NZ Dollar zu verlangen) geht’s zur nächsten Sehenswürdigkeit der „Buller Gorge Swingbridge“. Die war zwar länger, höher und wir haben Eintritt zahlen müssen – aber lange nicht so schön gelegen wie die vorherige die wir besichtigt haben. (und wie wir alle wissen länger ist nicht gleich besser..;-)))
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2010
Wir wagen uns an den berühmt berüchtigten Haast Pass heran, der zwar eigentlich nur 563m hoch liegt, aber trotzdem bei Schlechtwetter geschlossen sein kann. „Nur“ deshalb da gleich nebenan der Mount Cook steht und der ist immerhin 3754m gross – also ein „echter“ Berg. Trotzdem kämpfen wir uns etliche Serpentinen rauf und runter, mitten durch einen eigentlich sehr tropischen Wald. Das ist das besondere hier in Neuseeland man fährt, umgeben von hohen Bergen, die meiste Zeit durch den Regenwald. Rundherum wachsen Meterhohe Farngebilden und schwingen sich Lianen um die Bäume.
Am Haast Pass vorbei „geradelt“ kommen wir zum Fox Glacier bei dem wir natürlich sofort halt machen. Rein in das warme Gewand und auf zur Gletscherbesichtigung. Tapfer kämpft sich der Daniel über Schluchten und viel Geröll bis hin zu den Eismassen durch. Die kann man teilweise nur sehr schwer erkennen da sie sich der Umgebungsfarbe (graue Steine) schon sehr gut angepasst haben. Daniel war ein bisserl enttäuscht vom „Eis“, es ist leider nicht zum essen wie er erhofft hatte. (Man sollte immer auf seine Wortwahl achten: „Daniel komm, wir gehen uns das große Eis anschauen…“..)
Da es schon spät am Abend ist fahren wir zu unserem Quartier wo schon der nächste Kinderspielplatz auf uns wartet. (Auf den ist halt immer verlass) Und wer hätte es geahnt am nächsten Morgen wachen wir bei Regen auf…und es regnet und regnet….. Das kann uns natürlich nicht davon abhalten den Franz Josef Glacier anzusteuern…….und dort angekommen wieder umzudrehen und weiterzufahren. Wer mag schon bei diesem Regen und Nebel vor die „Haustüre“ gehen. Gletscher hin oder her, wir haben gestern eh schon einen schönen gesehen….. und das muss reichen.
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2010
Mi – Fr, 10.11.-12.11.2010
Queenstown, das Velden von Neuseeland. Nur erstens noch schöner (moderne schöne Architektur, bzw. super restaurierte alte Gebäude) und zweitens viiieeell mehr los als dahoam. Hier hat der Spaßfaktor seinen Anfang genommen. Unweit von Queenstown entfernt wurde die erste kommerziell genutzte „Bungyjumping“ Sprungplattform vor 22 Jahren eröffnet. Inzwischen gibt es hier vermutlich an die 20 verschiedenen Funsportarten: Speedboating, Fallschirmspringen, Paragleiten, Abseiling, Bungyjumping, Canyon Swing, Rafting, Canyoning,…und vieles mehr.
……wir haben natürlich alles einmal ausprobiert…..;-))
Zum einkaufen gibt’s (in unserem Fall – gäbe) hier auch jede Menge, alle Marken die das Herz so begehrt sind hier vertreten. Also man könnte hier auch „extremshopping“ machen – ha eine neue Sportart…..man bräuchte nur auch extrem viel Geld dafür. Am Abend steppt (können wir natürlich nur erahnen) der Bär hier, so viele Lokale wie sich hier aneinander reihen ist da sicher was los. Und der Ort ist bumsvoll mit Jungen „Adrenalinsüchtigen“ Leuten.
Nach soviel Getummel ziehen wir weiter über Arrowtown (ein altes Goldgräberstädchen das für die Touristen renoviert bzw. Instand gehalten wurde) nach Wanaka am Lake Wanaka. Dort ist es sehr unspektakulär aber wir müssen ja auch mal wieder relaxen und uns auf den weiteren Verlauf unserer Reise vorbereiten.
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2010
Di, 09.11.2010
Am Weg nach Te Anau, dem Tor zum Milford Sound, ist es passiert. Plötzlich wie ein Urknall zerschmetterte das Beifahrerfenster in Tausende spitze Glassplitter mitten im Nirgendwo. Was tun ????
Naja wir sind halt mit offenem Fenster in die nächste Ortschaft gefahren, und haben dort professionell das Fenster mit Karton, Müllsack und Pickband repariert – und der Schmarren hat auch die nächsten 500 km gehalten – was für MacGyver schlummern in uns….In Queenstown wurde dann das Fenster in einer Fachwerkstätte unprofessionell repariert.
Aber nun zu den Naturwundern – der Milford Sound. Endlich haben wir wieder einmal eine Bootsfahrt, zur Freude von Daniel, unternommen. Davor bewältigten wir noch die wilde Anfahrtsstrecke die durch den Homer-Tunnel führt – nach diesem ist das Wetter nicht wie es vorher war. Nebel, Nebel Nebel…….und Regen. Aber das ist scheinbar normal für diese Gegend hier. Und bei Schönwetter kann ja jeder Boot fahren. Riesige Wasserfälle, tiefe Regenwälder und Robben die im Wasser plantschen ließen uns das schlechte Wetter vergessen.
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