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2013
03 10 2014
Nachdem wir schon 2 Bundesstaaten von Kanada hinter uns gelassen haben (Nova Scotia und Prince Edward Island) befinden wir uns nun in einem 3 ten nämlich New Brunswick. Moncton ist eine der größten Städte von New Brunswick und so machen wir uns zu einer kleinen Stadtbesichtigung auf. Die dauert auch nicht sehr lange da es hier nix zum Schauen gibt aber gar nix.
Aber wir haben Glück und sehen endlich unseren „tidal bore“ am Flussufer. Und hier rollt die Welle. Es ist beeindrucken wie ein ruhig dahin fließender Fluss plötzlich von einer entgegenkommenden Welle überrollt wird und seine Fließrichtung ändert. Und das Flussbett füllt sich in enormer Geschwindigkeit mit Wassermassen. (Wenn ich denke wie lange der verhältnismäßig kleine Swimmingpool braucht!!!) Und so war der Fluss nach ca. 2 ½ Stunden wieder prall gefüllt. Und dieses Ereignis wiederholt sich 2 mal täglich (füllen – leeren – füllen – leeren) Unglaublich wo das Wasser immer herkommt und wo’s hingeht.
Das nächste Naturwunder wartet schon – die Hopewell Rocks. Dort angekommen wandern wir durch den Wald zu den ausgeschwemmten Steinblöcken die wie Schwammerl aus dem Boden ragen. Wie wir dort sind ist gerade Flut und somit steht alles unter Wasser. Wieder zurück in den Wohnwagen zum Mittagessen (Lachs mit Kartoffelpüree und Gemüse)und 3 Stunden Pause machen. Am späten Nachmittag geht’s wieder durch den Wald zu den Schwammerln und siehe da das ganze Wasser ist fort und die Steinkolosse stehen mächtig in der Bucht und können durchwandert werden.
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2013
02 10 2013
Der Unfallhergang: Mein lieber Mann und ich saßen auf einer hier Landestypischen Holzbank mit Tisch um die Karte für die nächsten Tage zu studieren. Da ihn die Sonnenstrahlen ungünstig ins Auge fielen, rückte mein Gatte mit seinem Popöchen etwas nach hinten. Dies brachte ihn und die Sitzfläche der Bank (die zugegebener Maßen etwas schmal war) in Disharmonie und so warf ihn das Bankteil einfach Rücklings ab. Dessen nicht genug versuchte sich noch der Verunfallte genau mit dem Ellenbogengelenk im Auspuffrohr abzufangen, welches ihm eine blutende Kreisrunde Verletzung einbrachte. (…und mir ein herzhaftes Lachen…natürlich erst nachdem ich mich nach seinem Wohlbefinden erkundigt habe…) Sodann stürzte ich herbei (als es mir wieder möglich war…) und leistet natürlich sofort Erste Hilfe mittels eines Desinfektionssprays den ich Fachmännisch aufsprühte. Dem Verunfallten geht es den Umständen entsprechend wieder gut….und NEIN er war zum Unfallzeitpunkt nicht betrunken.
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Kategorien : Kanada
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2013
30 09 & 01 10 & 02 10 2013
Nachdem das Wetter uns in den letzten Tagen so hold war, fahren wir weiter zu der Badeinsel der Kanadier – Prince Edward Island. Kaum sitzen wir auf der Fähre die uns hinüberschippert ziehen schon ein paar Wölkchen auf. Naja Morgen wird’s sicher wieder besser und dafür sehen wir von der Fähre, wenn auch nur sehr klein, ein paar Delphine die uns begleiten.
Die Insel selbst ist sehr nett und eben voll auf Tourismus ausgelegt, welches aber nicht weiter stört. Da ja die Hauptsaison schon vorüber ist sind nur mehr sehr wenige Campingplätze offen und viele der Lokale außerhalb geschlossen. (Und dabei hätten wir so ein nettes Lokal am Strand gefunden wo es frischen Lobster gebe.) Dafür können wir uns den Platz am Campingplatz aussuchen und nehmen natürlich gleich den der neben dem Spielplatz ist.
Das Wetter wird leider immer grausliger als besser aber wir bleiben trotzdem noch eine Nacht hier und machen halt ein bisserl Stadtbesichtigung, Einkaufen und faulenzen. Am nächsten Morgen ist das schlechte Wetter wie weggeblasen aber wir fahren trotzdem wieder aufs Festland. Vorher wird noch recht wild am Riesen Pillow herumgehüpft und wir testen was die Bandscheiben alles so aushalten. Am Nachmittag geht’s über eine 13 km lange Brücke weiter und somit lassen wir den nächsten Bundesstaat hinter uns.
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2013
29 09 2013
Nach den wichtigen Lebensmitteleinkäufen gehen wir in Truro in ein Informationscenter und fragen wo wir hier am besten den „tidal bore“ sehen können und was es hier sonst noch so zu erleben gibt. Nach Auskunft der netten Dame haben sie hier ganz tolle riesengroße Holzschnitzfiguren die in der Stadt verteilt stehen – wir sparen sie uns und fahren lieber in den Viktoria Park.
Dort gibt’s einen riesengroßen Kinderspielplatz und nach einer kleinen Wanderung im Park entdecken wir sogar noch den Wasserfall. Der Daniel findet am Spielplatz auch schnell Freunde…aber die reden alle so komisch….vor allem quasseln sie ihn an und er gibt keine Antwort. Mit eingreifenden Worten ist das aber meist schnell geklärt – und schaukeln geht auch ohne viel Konversation. (Aber man merkt, dass der Wille zum Englischreden schon da ist er kann schon ein launiges „hello“ in die Massen trällern.)
Nach einer kurzen Nacht (um 4.00 Uhr hat ein Zug sehr lange sehr laut Signal gegeben, so dass wir uns kurz überlegt haben ob wir eh nicht versehentlich auf den Schienen parken) geht’s auf zur Beobachtung des „tidal bore“. Der „tidal bore“ = eine Welle die entsteht wenn die einlaufende Flut vom Meer Flussaufwärts drängt. So wird aus einem kleinen Flüsschen ein reißender Strom und das gibt’s nur ganz selten auf der Welt. Also wir dort – der Nebel leider auch – die Welle nicht wirklich erkennbar. Aber man hat gesehen dass das Wasser steigt – na wenigstens etwas.
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Kategorien : Kanada
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2013
28 09 & 29 09 2013
Als wir mittags im Städtchen Wolfville halt machen haben wir Glück und sind mitten in einer bunten Parade gelandet die in wenigen Minuten losstartet. Vorher geht sich noch schnell ein selbstgebastelter Hut vom Daniel aus …den dann natürlich die Mama aufsetzen muss. Anlass ist ein Musik-Festival das just dieses Wochenende dort stattfindet. Die Sensation im Ort und wir mit dabei. Bei diesem schönen Wetter macht das ganze gleich noch mehr Spaß.
Unsere Nacht verbringen wir in Kempt Shore einem Campingplatz am Meer. Dort kann man schon ganz gut die starken Gezeitenunterschiede feststellen und so warten wir bis das Wasser gegen Sonnenuntergang immer höher und höher steigt und genießen dabei den schönen Strand.
Da darf natürlich am Abend auch ein lauschiges Lagerfeuer nicht fehlen. Doch es will nicht so recht gelingen. Mit all den Pfadfinderkünsten die wir vorzuweisen haben gelingt es uns den halben Campingplatz unter Rauch zu setzen um dann endlich ein paar Flämmchen zu gewinnen. Unsere Nachbarn erbarmen sich unser (nachdem sie uns belustigt während dem Essen zugesehen haben) und bieten uns ihre Hilfe für ein „richtiges“ Feuer an. Oja bitte gerne…….so kommt der gute mit einem Kanister Motoröl und leert es über unser Flämmchen…OHHJAA jetzt ist es ein richtiges Feuer. Die Tonne brennt lichterloh und gibt endlich Wärme ab….naja so geht’s auch.
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